Peter Fischer
Peter ist 1. Vorstand der → Käferfreunde Bayerwald, Mitglied des → KAV, aktives Mitglied der → FF Pillnach, einer der Wirte des →HdG, Mitglied des → RSC Pillnach, des Oldtimerclub Kirchroth und der Spielvereinigung Pondorf-Oberzeitldorn. Egal wo es „brennt“, der Peter ist immer umgehend vor Ort um zu helfen oder kennt jemanden der jemanden kennt der ganz bestimmt helfen kann. Fährt man durch Pillnach, kann es schon mal vorkommen, dass man einem Formel I Auto auf der öffentlichen Straße begegnet. Da kann man sich sicher sein, der Fahrer ist Peter Fischer, der kurz mal eine Bewegungsfahrt macht. Peter ist charmant, beliebt, mit seiner Körpergröße von knapp 2 Metern unübersehbar und weit über die Landkreisgrenzen hinweg bekannt. Peter ist am 1. April geboren und vielleicht daher für jeden Unfug und Spaß zu begeistern. Unvergesslich ist seine Rolle als Woiperl bei der →Faschingshochzeit 2006. Als eingefleischter Tigers-Fan hat er 2017 die Mannschaft samt Führungskräfte zum →Teambuilding nach Pillnach eingeladen. Ein unvergesslicher Tag und eine große Ehre für das gesamte Dorf. Danke Peter, dass Du kurzfristig für dieses Interview eingesprungen bist. Wie immer, wenn es „brennt“, einfach Peter fragen 🙂 (SK)
Was hast Du für eine Ausbildung und was machst Du heute beruflich? Ich hab eine Ausbildung zum Maschinenbauer gemacht, jetzt bin ich Polier bei STRABAG.
Wie lange bist Du schon Vorsitzender der Käferfreunde Bayerwald? Ich war 13 Jahre 2. Vorstand und jetzt seit 15 Jahren 1. Vorstand. Dieses Jahr hatten wir das 28. Käfertreffen in Wörth a. D.
Dein erstes Auto war halb Porsche und halb VW Käfer und konnte sogar sprechen, richtig? Nein. Mein erstes Auto war ein blauer VW Käfer, den ich für 50.- DM (25,37 EUR) vom Otto Handl gekauft habe. Ich hab ihn dann weiss lackiert (siehe Foto oben). Der sprechende Käfer kam später und war eine Kombination von Käfer und Porsche. Erich Schuster hat mir ein Mikrofon mit Funkübertragung eingebaut. Wenn sich jemand meinem Auto näherte, konnte ich dann, um die Ecke stehend, mein Auto „sprechen“ lassen, zum Beispiel: „Woas duast denn du da, Finger weg“ oder „Du bist aber a schene“. Es war ein sprechendes Auto wie der Kitt aus der Serie „knight rider“.
Du übernimmst viele Aufgaben im Dorfleben von Pillnach sowie kürzlich beim Weinfest oder am Kirta Moda im HdG. Beschreibe Deinen Heimatort mit drei Worten: Cool, Kult, Forever.
Ein Rückblick zu den 80iger Jahren in Pillnach: Fire House, Grave Diggers. Was kannst Du mir über diese Zeit erzählen? Das war eine wilde und verrückte Zeit. Wir wollten eine Motorradgang gründen. Da wir aber noch kein Motorrad hatten (15-16 jährig), haben wir uns Leiberl aus alten Bundeswehrjacken geschnitten und an die Ärmelausschnitte Felle genäht. Der Ufo (Georg Erhart) hat sie uns bemalt und wir fuhren damit auf Fahrrädern. Wir nannten uns „Grave Diggers Pillnach“. Nach und nach bekam jeder ein Motorrad. Wir kauften uns mit dem Logo bestickte Leiberl und nannten uns um auf „Grave Diggers Germany“. Beim Meinzinger Tom, der unser Präsident war, hatten wir im Schuppen unser „Clubheim“. Zur damaligen Zeit war man entweder ein „Popper“ oder ein Rocker (Wikipedia: Popper waren die Mitglieder einer deutschen Jugendkultur in Westdeutschland in der ersten Hälfte der 80iger Jahre- Anmerkung: Immer korrekt gekleidet mit Poloshirt, darüber V-Ausschnitt-Pullunder, Jeans oder Stoffhose, Haare kurz mit langem Ponny). Das entzweite auch ein wenig die Dorfjugend. Wir traten dann auch für ein Jahr aus der Freiwilligen Feuerwehr aus, weil eine Mitgliedschaft und das Ablegen von Leistungsabzeichen uncool waren. Da gab es auch Slogans wie: „Liegt ein Popper tot im Keller, waren die Grave Diggers wieder schneller“. Mein großer Bruder Hermann, der nach dem Tod von meinen Papa die Rolle des Familienoperhaupts übernahm, sah das alles nicht so gerne.
Deine Lieblingsspeise? Schweinebraten
Mit welcher Persönlichkeit (lebend oder tot) würdest Du gerne mal im HdG ein Klett trinken? Ich trink lieber Röhrl als Klett, aber noch lieber Wein. Und dazu würde ich gerne den Walter Röhrl in`s HdG einladen. Er wohnt ja nicht weit weg (St. Englmar) und vielleicht mach ich das einfach mal.
Hast Du ein Lieblingslied? „Purple Rain“ von Prince. Aber auch Lieder wie „Ich will Spaß“ von Markus oder „Du entschuldige ich kenn di“ von Peter Cornelius, „another brick in the wall“ von Pink Floyd und überhaupt Musik aus den 80ern hör ich gerne. Das Lied „Banana Rebublic“ von den Boomtown rats fällt mir noch ein. Da hatten wir im Fire House extra eine Plastikbanane aufhängt die, während das Lied spielte, beleuchtet wurde.
Hast Du einen Lieblingsfilm? Ich mag alle Mad Max-Filme, aber auch den Film über das Leben von Prince „Purple Rain“.
Was würdest Du gerne noch im Leben mal sehen oder tun? Auf einer DTM-Rennstrecke mit einem Porsche fahren und irgendwann einen eigenen Porsche besitzen.
Hast Du ein Lebensmotto? Gesund bleiben und hilfsbereit für alle, in guten wie in schlechten Tagen.
Lieber Fischer Peter,
unsern Glückwunsch zum Titel „Pillnacher des Monats“ und ein „herzliches Danke“ für die super Zusammenarbeit.
Es gfreit uns sakrisch, dass Dir des Röhrlbier so gut schmeckt. Auf den Titel anstoßen können wir dann bei einem Besuch von Dir auf unserem Straubinger Weisse-Fest (28 – 30.06) und wenn noch viele andere Pillnacher dabei sind, umso besser.
Herzliche Grüße aus Straubing!
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